Ernährung

Aus welchen Gründen sollte man sich als Tierbesitzer überhaupt um das Thema der Ernährung seiner Fellnase kümmern? 

 

In den vergangenen Jahren verzeichnete der  Heimtier-Bedarfsmarkt einen steigenden Umsatz. So wurden im Jahr 2017 in Deutschland alleine für Tierfertignahrung 3.173 Mio. € ausgegeben. Tendenz steigend. ("Der Deutsche Heimtiermarkt 2017 - Umsatzdaten" Hrsg. Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V.). Für die Nahrungsmittel-Branche also Grund genug immer mehr und vermeintlich bessere Produkte herzustellen und auf den Markt zu bringen. Jedoch halten nicht alle Futtermittel das, was die Werbung einem verspricht. Für den Laien also immer schwerer nachzuvollziehen, welches Produkt für die eigene Fellnase geeignet ist. Eine Studie des Lehrstuhls für Tierernährung und Diätetik der Ludwig-Maximilian-Universität München (Dr. med. vet. Nicola Becker) belegt, dass Übergewicht derzeit das größte ernährungsbedingte Problem bei Hunden und Katzen darstellt. Und damit eben auch die daraus folgenden Erkrankungen.

 

Gerne möchte ich Ihnen als Ernährungsberater für Hunde und Katzen mit meinem Wissen zur Seite stehen. Tierernährung muss nicht kompliziert sein und kann trotzdem den Bedürfnissen Ihres Vierbeiners entsprechen.

 

Sollte Ihr Interesse geweckt worden sein, würde ich mich auf Ihre Nachricht freuen.



Ernährung des Hundes

Wer hat nicht schon versucht die Inhaltsangaben auf dem Futtermittel seiner Fellnase zu lesen und zu verstehen?

 

Selbst wenn man die Inhaltsstoffe liest, weiß man noch immer nicht, ob es sich um qualitativ hochwertiges Futter handelt, oder was sich genau hinter den Bezeichnungen verbirgt. Für viele Hundebesitzer stellt es sicher ein Problem dar, die Deklarationen des von ihnen genutzten Hundefutters zu verstehen und zu bewerten. Zumal nicht hinreichend bekannt ist, dass die gesetzlichen Grundlagen und Vorschriften den Herstellern einen enormen Spielraum im Bereich der Angaben zu Inhaltsstoffen und Zusätzen lassen. So kommt es immer wieder zu irreführenden Angaben der Qualität und Zusammensetzung des Futters. Häufig vertraut man Werbeslogans und ist im Glauben seinem Vierbeiner etwas Gutes zu tun.

 

Mein Anliegen ist es, Ihnen das nötige Wissen an die Hand zu geben, um sich zukünftig für das zu Ihnen und Ihrem Hund passende Futterkonzept zu entscheiden.


Ernährung der Katze

Immer häufiger kann man in der Presse verfolgen, dass es in den vergangenen Jahren eine deutliche Zunahme von Erkrankungen der Niere, sowie mit Blasensteine bei Katzen gekommen ist. Studien konnten hier einen Zusammenhang zwischen Trockenfütterung der Katzen und eben diesen Erkrankungen nachweisen.

 

Auch hier lassen die gesetzlichen Grundlagen und Verordnungen den Futtermittelherstellern enorme Spielräume und dem Laien ist es somit schier unmöglich nachzuvollziehen welche Inhaltsstoffe im Katzenfutter letztendlich enthalten sind. Daher kommen mittlerweile auch immer mehr Katzenbesitzer zu einem Umdenken und verändern die Ernährung ihres Stubentigers.

 

Mein Anliegen ist es, Ihnen das nötige Wissen an die Hand zu geben, um sich zukünftig für das zu Ihnen und Ihrer Katze passende Futterkonzept zu entscheiden.


Tipp für Hundebesitzer

Wenn Sie einen Hund haben, bei dem Sie auf die Kalorien-Zufuhr achten müssen, eignen sich Leckerlies aus rohem Obst hervorragend zum Training.

 

Sollte Ihre Fellnase Obst in dieser Form jedoch verschmähen, hat es sich bewährt das Obst, zusammen mit einem schönen Stück Speck, in einer Frischhaltetüte über Nacht in den Kühlschrank zu legen. Am nächsten Tag den Speck entfernen und das Obst als Belohnung verwenden.

 

Ihr Hund wird sich sicher über das wohlriechende Obst freuen!

Tipp für Katzenbesitzer

Katzen sind in ihrem Ursprung Wüstenbewohner und nehmen ihre Trinkmenge meist durch die Beute auf. Sollte Ihr Stubentiger auch zu den “trinkfauleren Exemplaren” gehören, gibt es mehrere Möglichkeiten dieses positiv zu beeinflussen. Hier zwei schnell umzusetzende Tricks:

 

  • Futter- und Trinkplatz sollten möglichst weit von einander entfernt liegen. Dieses entspricht den natürlichen Trinkgewohnheiten einer Katze.
  • Sich bewegendes Wasser stellt eine größere Anziehungskraft da. Daher hat sich der Einsatz eines Trinkbrunnens in vielen Fällen bewährt.